Warntag

Brandcontainer innen Feuer von oben
Feuer an! Ausbildung im Brandcontainer
9. Oktober 2022
Bild mit der Botschaft „Frohe Weihnachten“. Zu sehen sind zwei Feuerwehrfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Misburg an der Endhaltestelle der Linie 7 in Misburg. Die Teleskopmastbühne ist aufgebaut und an ihrem Korb hängt ein Lichter-Weihnachtsbaum.
Frohe Weihnachten – Merry Christmas
24. Dezember 2022
Brandcontainer innen Feuer von oben
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9. Oktober 2022
Bild mit der Botschaft „Frohe Weihnachten“. Zu sehen sind zwei Feuerwehrfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Misburg an der Endhaltestelle der Linie 7 in Misburg. Die Teleskopmastbühne ist aufgebaut und an ihrem Korb hängt ein Lichter-Weihnachtsbaum.
Frohe Weihnachten – Merry Christmas
24. Dezember 2022

Am 14. September 2023 findet um 11 Uhr der diesjährige, bundesweite Warntag statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder, sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.

Was passiert am bundesweiten Warntag?

Ab 11:00 Uhr wird eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Diese versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort kannst Du die Warnung dann lesen und/oder hören.

Parallel können auf Ebene der Länder, den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen) werden.

Gegen 11.45 Uhr wird eine Entwarnung versendet.

Auf welchen Wegen wird gewarnt?

Da eine Warnung sehr wichtige Informationen beinhaltet, soll sie möglichst viele Menschen erreichen. Deswegen wird eine Warnmeldung über viele verschiedene Warnmittel bzw. Wege verbreitet. Zum Beispiel über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, Warn-Apps, digitale Stadtanzeigetafeln, Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Durch eine Vielzahl und Vielfalt der Warnmittel wird sichergestellt, dass eine Warnung möglichst viele Menschen erreichen kann. Werden bei Dir vor Ort beispielsweise keine Sirenen zur Warnung eingesetzt, so gibt es zahlreiche weitere Warnmittel über die Du im Gefahrenfall gewarnt werden kannst. Auch neue und alternative Warnmittel werden kontinuierlich erforscht, entwickelt und eingesetzt.

Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Probewarnung über den neuen Warnkanal Cell Broadcast getestet. Damit können Warnnachrichten direkt auf viele Handys geschickt werden. 

Wichtig ist zu wissen: 
Nicht alle Handys können technisch Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Auch bei neueren Handys, die technisch Cell Broadcast-Nachrichten empfangen können, müssen aktuelle Updates installiert und die Einstellungen für Warnmeldungen aktiviert sein.

Damit Du die Nachricht erhalten kannst, muss Dein Handy bzw. Smartphone morgen eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden.

Was sind die Ziele des bundesweiten Warntags?

Menschen mit dem Thema Warnung vertraut machen
Der bundesweite Warntag dient dazu, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie vertraut zu machen mit dem Thema Warnung der Bevölkerung. Dabei stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt:

  • Wovor wird gewarnt?
  • Wie wird gewarnt?
  • Wer warnt?
  • Was musst Du bei einer Warnung tun?

Je vertrauter Du mit dem Thema bist, umso eigenständiger und effektiver kannst Du in einer Krisensituation handeln und Dich und andere schützen.

Warnmittel und Abläufe der Warnung technisch erproben
Durch die Probewarnung am bundesweiten Warntag werden die unterschiedlichen Warnmittel und die Abläufe im Fall einer Warnung praktisch mit dem Ziel getestet

• mögliche Schwachstellen in der Funktion der Warnmittel und in den Abläufen der Warnung aufzuspüren und
• diese im Nachgang zu bewerten und bei Bedarf zu beseitigen, um somit die Warnung der Bevölkerung stetig zu verbessern.

Warntag 2020 und Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal offenbarten Schwachstellen

Bund und Länder haben in den vergangenen Jahren umfangreich in die Warnmöglichkeiten investiert. Mit dem Sirenenförderprogramm des Bundes in Höhe von 88 Millionen Euro wurde der Ausbau des Sirenennetzes bundesweit gestärkt. Das Instrumentarium der verschiedenen Warnmittel wurde mit der Einführung des neuen Warnsystems Cell Broadcast signifikant erweitert. Der Bund und die beteiligten Telekommunikationsunternehmen haben nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 die rechtlichen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen und sind nun in der Erprobungsphase.

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